Welche Yogamatte soll ich wählen? Grundsätze für die Auswahl der Matte je nach Yogastil und Leistungsniveau

Sylwia Stwora-Petela 16.01.2024

Aus PVC, PU, Mikrofasergummi, TPE oder vielleicht aus Kork? Finden Sie heraus, wieą Wählen Sie eine Yogamatte je nach Art und Niveau der Yogapraxis aus, damit die Asanapraxis befriedigend, sicher und bequem ist.

Die Yogamatte: die Basis für die Praxis eines jeden Yogis und einer jeden Yogini

Die Wahl der richtigen Matte ist einer der wichtigsten Punkte, die Sie zu Beginn Ihrer Yogapraxis abhaken sollten. Auch wenn Sie eine Yogaschule oder einen Fitnessclub besuchen und die dort vorhandenen Geräte benutzen können, ist es nicht unbedingt bequem, darauf zu üben (vor allem, wenn Sie allergisch sind). Warum sollten Sie sonst eine spezielle und maßgeschneiderte Matte verwenden, anstatt z. B. auf einem Teppich, einer Gymnastikmatte oder einer Carrimat zu üben?

Zuallererst richtig ausgewählte Yogamatte ermöglicht es Ihnen, sich voll und ganz auf die von Ihnen eingenommenen Haltungen zu konzentrieren, ohne dass Sie z. B. durch das Verrutschen Ihrer Arme oder Beine während der Ausführung bestimmter Asanas oder durch das Rollen oder Verschieben von Material abgelenkt werden. Es sorgt auch für eine ausreichende Dämpfung und Stabilisierung, insbesondere in schwierigen Positionen, und verringert so das Risiko von Stürzen und deren schmerzhaften Folgen.. Die Matte isoliert den Körper vom Boden, erhöht den Trainingskomfort und schützt vor Gelenk- und Knieschmerzen, die durch einen zu harten/weichen Untergrund entstehen können.

Welche Yogamatte soll ich wählen? Wichtige Merkmale und Parameter

Beim Kauf einer Yogamatte gibt es ein paar wichtige Parameter, auf die jeder, egal wie fortgeschritten, achten sollte.

Dicke

Die Wahl der Mattendicke richtet sich unter anderem nach Knie-, Handgelenk- und Gelenkproblemen, dem Gewicht des Benutzers, dem Grad der Dämpfung oder dem Grad der Ausgereiftheit. Hohe Empfindlichkeit der Gelenke bei langem Stehen in einer Position, mangelnde Flexibilität und eingeschränkte Mobilität oder geringes Gewicht sind Kriterien für die Auswahl. Matten mit einer Dicke von 6 mm und mehr. Je dicker die Matte ist, desto schwerer ist sie und desto mehr Platz nimmt sie ein, was das Bodengefühl und die Stabilität in einigen Positionen beeinträchtigt.

Und vice versa. dünne Matte von 1 (sog. Reisematte) bis 5 mm garantiert Mobilität und einfache Lagerung (er ist leicht und kompakter, wenn er zusammengerollt ist), ermöglicht ein besseres Gefühl für den Boden und verbessert die Stabilität, und er eignet sich gut für dynamische Bewegungen und Stehpositionen. Es bietet jedoch keine so gute Dämpfung, z. B. bei Stürzen oder wenn man sich auf die Unterarme stützt oder kniet.

Länge und Breite

Es wird davon ausgegangen, dass die optimale Länge der Matte es dem Körper ermöglicht, bequem zu sitzen, während Savasana, die sogenannte Entspannungsposition. Ein weiteres Kriterium ist die Auswahl Matten, die 5-10 cm länger sind als die Körpergröße des Benutzers. Das Gleiche gilt für die Breite der Yogamatte – Sie müssen sie an Ihre individuellen Parameter anpassen. Auf dem Markt finden Sie Modelle 61 bis 80 cm.

Material

Yogamatten werden aus Materialien hergestellt wie:

  • PVC – oder Polyvinylchlorid. Er zeichnet sich durch seine hohe Haltbarkeit, seine Dichte, seine kompakte Bauweise, die auch bei intensiver Nutzung nicht beschädigt wird, und seine gute Rutschfestigkeit (die mit der Häufigkeit der Nutzung zunimmt) aus. Weitere Vorteile sind die einfache Reinigung (weitere Informationen siehe unten) und der niedrige Preis;
  • PU – oder Polyurethan. Es bedeckt in der Regel die Oberseite der Matte, ist weich, glatt und angenehm anzufassen und garantiert einen guten Halt. Zugleich ist das Material anfällig für Kratzer, Beschädigungen und Schmutz. Um die Lebensdauer Ihrer PU-Matte zu verlängern, sollten Sie sie in einer speziellen Hülle aufbewahren und transportieren und vor der Benutzung auf Körperlotion oder Handcreme verzichten;
  • TPE – oder thermoplastischem Schaumstoff. Er zeichnet sich durch geringes Gewicht (auch bei einer dickeren Matte), guten Grip und hohe Dämpfung aus;
  • Gummi – dieses natürliche Material bietet die höchste Rutschfestigkeit, ist jedoch relativ anspruchsvoll in Bezug auf Pflege (z. B. ist eine spezielle Vorbereitung erforderlich) und Instandhaltung (es wird leicht beschädigt, z. B. durch hohe Temperaturen und Sonneneinstrahlung);
  • Kork – Das biologisch abbaubare Korkbaummaterial ist antistatisch und antibakteriell und daher ideal für Allergiker. Seine Rutschfestigkeit nimmt mit der Feuchtigkeit zu. Leicht zu reinigen;
  •  Mikrofaser – bedeckt den oberen Teil der Matte und garantiert eine hohe Absorption von Feuchtigkeit und Schweiß und damit Rutschfestigkeit (nimmt mit der Menge der Feuchtigkeit zu), so dass sie für dynamischeres Yoga oder Yoga bei hohen Temperaturen geeignet ist. Das Material ist pflegeleicht und langlebig. Mikrofaser- und Gummimatten gibt es auch in einer großen Auswahl an Farben und Mustern.

Bei der Auswahl eines bestimmten Materials sollte man darauf achten, dass es folgende Eigenschaften aufweist Öko-Tex Zertifikat, das bescheinigt, dass das Produkt für Mensch und Umwelt sicher ist (z. B. keine schädlichen Stoffe enthält).

Gewicht

Es kommt darauf an, ob Sie häufig ins Fitnessstudio, in die Yogaschule oder zu Outdoor-Kursen gehen. Dann ist ein komfortables Modell eines, das wiegt 1-3 kg und aus leichten Materialien hergestellt, d. h. TPE oder PVC (dünne und mittlere Dicke). Schwerere Matten mit einem Gewicht von mehr als 3 kg sind eine gute Wahl für Yoga zu Hause praktizieren.

Auswahl einer Matte für Ihre Art von Yoga und Ihr Fortschrittsniveau

Ein wichtiger Faktor bei der Auswahl einer Matte ist die Art von Yoga, die Sie praktizieren, und ob Sie gerade Ihre ersten Sitzungen machen oder ein erfahrener Yogi oder Yogini sind.

Art von Yoga

Für intensive Sitzungen Power Yoga oder Ashtanga mit dynamischen Übergängen und Sprüngen wird angemessen sein strapazierfähige PVC-Matte, widerstandsfähig gegen Abrieb und Feuchtigkeit. Wenn Sie beabsichtigen zu üben Bikram oder Hot Yoga, Wählen Sie Mikrofasermatte, das perfekt mit überschüssiger Feuchtigkeit und Schweiß umgehen kann. Das liegt an den rutschfesten Eigenschaften dieses Materials, die mit mehr Wasser zunehmen. Für statisches Yoga setzen Sie auf TPE-Schaum oder Gummi.

Grad der Progression

Yogamatte für Anfänger sollte garantieren hohe Rutschfestigkeit und Stoßdämpfung, und gleichzeitig erschwinglich sein, so dass eine gute Wahl ein Modell mit einem PVC oder TPE. Eine etwas kostspieligere Option wird sein Naturkautschukmatte.

Erweiterte Matten können 1,5 bis 3 mm dick sein. und besteht in der Regel aus Naturkautschuk oder Kork (Yogis schätzen die biologische Abbaubarkeit dieser Materialien, was dem moralischen Grundsatz von ahinsa in Bezug auf die Achtung vor dem Leben entspricht). Er darf weniger rutschfest sein (die Yogapraxis erhöht die Körperbeherrschung), muss aber eine hohe Haltbarkeit aufweisen.

Reinigung Ihrer Yogamatte: Pflegetipps

Die richtige Pflege der Yogamatte trägt dazu bei, die Lebensdauer des Zubehörs zu verlängern, seine guten Eigenschaften (z. B. die Griffigkeit) zu erhalten und das Risiko der Ansammlung von Bakterien und Mikroorganismen zu vermeiden, die den Zustand der Haut beeinträchtigen oder Infektionen verursachen können. Die Reinigungsmethode hängt hauptsächlich vom Material der Matte und ihrer Verarbeitung ab.. Wichtig: Reinigen Sie Ihre Yogamatte von Hand. 

Es ist ratsam, die Hinweise des Herstellers zu lesen, die spezifische Pflegeanweisungen für ein bestimmtes Produkt und die Verwendung eines speziellen Präparats enthalten. Anstelle eines Fertigprodukts können Sie verwenden selbstgemachtes Mattenreinigungsspray. Sie brauchen nur Wasser mit Apfelessig oder Weinessig im Verhältnis 50:50 zu mischen und diese Lösung in eine Zerstäuberflasche zu füllen. Die Mischung kann mit ein paar Tropfen Teebaumöl und ätherischen Ölen, z. B. Lavendel, Eukalyptus, Rosmarin oder Pfefferminze, angereichert werden, um einen zarten Duft zu erhalten. Ein solches SPray funktioniert zum Beispiel bei Matten aus Naturkautschuk, TPE oder Mikrofaser. Bei leichter Verschmutzung kann ein angefeuchteter Schwamm und graue Seife oder ein anderes mildes Reinigungsmittel verwendet werden. Vermeiden Sie Reinigungsmittel mit Alkohol oder Lösungsmitteln.

Maschinenwäsche mit Feinwaschmittel (Weichspüler vermeiden) und mit einem Programm für empfindliche Stoffe (30°) ist nur bei Modellen mit einem PVC (kann auch mit der Hand nach dem Duschen oder Baden gewaschen werden) oder mit einem Mikrofasern (Prüfen Sie die Empfehlungen des Herstellers).

Die Yogamatte kann nicht mit einem Haartrockner, Wäschetrockner oder Bügeleisen getrocknet oder in der Waschmaschine geschleudert werden. (Sie könnten es verformen) und der Sonne aussetzen (kann zu Verfärbungen führen). Vermeiden Sie auch das Staubsaugen. Rollen Sie die Matte nach der Reinigung auf dem Boden aus und lassen Sie sie bei Raumtemperatur vollständig trocknen. Wenn Sie die Matte zu früh aufrollen, verursacht die verbleibende Feuchtigkeit einen unangenehmen Geruch und wird zu einem Lebensraum für Bakterien.

Denken Sie daran, Ihre Yogamatte nach jedem Gebrauch mit einem Tuch abzuwischen. ein feuchtes Mikrofasertuch oder einen Schwamm (Vermeidung von Mustern oder Aufdrucken, falls vorhanden), die Staub, Haare oder leichten Schmutz entfernen.

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