Wie wählt man die richtige Maske zum Schnorcheln? Tipps für Anfänger

Sylwia Stwora-Petela 20.08.2024

Schnorcheln ist eine aufregende Form der Freizeitgestaltung, bei der du die Unterwasserwelt erkunden kannst, ohne tief tauchen zu müssen. Um diese Aktivität in vollen Zügen genießen zu können, ist die richtige Schnorchelmaske jedoch unerlässlich. Sie entscheidet über den Komfort, die Sicht und den Spaß, den du beim Erkunden der Unterwasserflora und -fauna hast. Wir zeigen dir, welche Arten von Schnorchelmasken es gibt, worauf du bei der Auswahl dieser Ausrüstung achten solltest und wie du die Maske richtig an dein Gesicht anpasst.

Die Schnorchelmaske bietet dem Träger eine klare Sicht unter Wasser und ermöglicht es ihm, durch einen speziellen Schnorchel frei zu atmen, ohne auftauchen zu müssen, während die Nase bedeckt ist. Neben dem Atemschlauch besteht die Schnorchelmaske für das Tauchen knapp unter der Wasseroberfläche aus mehreren grundlegenden Komponenten, die für Tragekomfort und Sicherheit beim Beobachten der Unterwasserwelt sorgen.

Das Sichtfenster der Schnorchelmasken (auch Fenster genannt), das aus haltbaren Glas oder Polycarbonat besteht, schützt die Augen vor Reizungen (z. B. durch den Kontakt mit salzigem Meerwasser) und bietet ein weites Sichtfeld beim Tauchen.

Schnorchelmasken sind außerdem mit einem längenverstellbaren Band ausgestattet, das dafür sorgt, dass die Maske an ihrem Platz bleibt, sowie mit einem Dichtungsring, der den Rand der Maske umschließt. Er dient dazu, eine gute Abdichtung zwischen Gesicht und Maske zu schaffen und so das Eindringen von Wasser zu verhindern. Die Dichtung besteht aus einem weichen und flexiblen Material, in der Regel Silikon, das sich der Form des Gesichts anpasst.

Es gibt verschiedene Modelle von Schnorchelmasken auf dem Markt – von klassischen über Vollgesichtsmodelle bis hin zu Masken speziell für Kinder, sodass du deine Wahl auf deine individuellen Bedürfnisse und Vorlieben abstimmen kannst. Es lohnt sich, daran zu denken, dass Schnorchelmasken für Kinder kleiner sind, um sich besser an das Gesicht und die Bedürfnisse der jüngsten Tauchbegeisterten anzupassen. Hier sind die wichtigsten Merkmale der grundlegenden Arten von Schnorchelmasken.

Klassische Schnorchelmaske

Dies ist die gängigste Art von Schnorchelmaske, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Unterwasserabenteurer geeignet ist. Eine klassische Schnorchelmaske hat ein einzelnes Glas- oder Polycarbonatfenster, das Augen, Nase und einen Teil des Gesichts abdeckt und ein weites Sichtfeld bietet. Sie hat oft einen Rahmen aus Silikon oder Gummi, um eine ausreichende Abdichtung und einen hohen Tragekomfort zu gewährleisten, und verfügt über ein verstellbares Band, das eine genaue Anpassung an verschiedene Kopfgrößen ermöglicht. Eine traditionelle Tauchmaske erfordert zusätzlich einen Atemschlauch, den der Träger in den Mund nimmt. Dieses Design bedeutet, dass man beim Tauchen ausschließlich durch den Mund atmen muss.

Vollgesichtsmaske

Die Vollgesichts-Tauchmaske bedeckt das gesamte Gesicht für mehr Komfort und Atmungseffizienz. Sie verfügt über separate Kammern für Mund und Nase und der Schnorchel ist ein integraler Bestandteil der Maske. Dank des Vollgesichtsdesigns bietet diese Art von Maske eine bessere Abdichtung und reduziert das Risiko, dass Wasser in die Augen gelangt, so weit wie möglich. Vollgesichtsmasken werden oft von Tauchanfängern gewählt, weil sie das Atmen durch die Nase erleichtern. Außerdem bieten sie mehr Komfort und sind einfacher zu handhaben, da sie keinen zusätzlichen Atemschlauch benötigen.

Um eine Schnorchelmaske für ein Kind oder einen Erwachsenen auszuwählen, die perfekt auf die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben abgestimmt ist, ist es wichtig, auf Dinge wie diese zu achten:

  • Sichtfenster,
  • Sichtfeld,
  • Rahmen und Dichtungsring,
  • Befestigungsband und Verstellsystem,
  • Schnorchel.

Sichtfenster

Das Sichtfenster ist der Teil, durch den du Korallenriffe, Fische und Pflanzen unter Wasser beobachten kannst. Es kann aus Glas (meist gehärtet) oder Polycarbonat bestehen. Es sollte so angebracht sein, dass du dich frei umschauen kannst, ohne dass deine Sicht eingeschränkt wird, und dass es keine Kratzer oder Beulen aufweist. Selbst die kleinsten Verschmutzungen können die Sicht unter Wasser beeinträchtigen. Schnorchelmasken gibt es mit einfachen oder doppelten (geteilten) Gläsern.

Sichtfeld

Achte auf das Sichtfeld, dass die Maske bietet – je größer es ist, desto besser, weil du dann mehr sehen kannst. Bei einer klassischen Tauchmaske ist es ratsam, ein Modell mit einem verlängerten Rahmen unten oder mit zusätzlichen Seitenfenstern zu wählen.

Rahmen und Dichtungsring

Der Rahmen hält die Gläser in Position und sorgt dafür, dass die Maske fest und dicht auf dem Gesicht sitzt. Er ist aus Kunststoff gefertigt, um den Tragekomfort zu erhöhen, und ist meerwasserbeständig.

Der Dichtungsring hingegen befindet sich zwischen dem Rahmen und dem Gesicht des Trägers und besteht in der Regel aus weichem Silikon. Er dient dazu, die Maske luftdicht zu halten und das Eindringen von Wasser zu verhindern. Es ist ratsam, einen transparenten Kragen zu wählen, da er ein breiteres Sichtfeld bietet und mehr Licht durchlässt, als beispielsweise ein schwarzer Kragen.

Befestigungsband

Das Befestigungsband sorgt dafür, dass die Maske auf dem Gesicht bleibt. In der Regel handelt es sich um ein verstellbares Band aus Silikon oder Kunststoff, mit dem die Maske an verschiedene Kopfgrößen angepasst werden kann. Das Band sollte einfach und schnell verstellbar sein, um eine genaue Anpassung an die individuellen Parameter und Bedürfnisse zu ermöglichen.

Schnorchel

Herkömmliche Schnorchelmasken verwenden ein separates Atemrohr, das in den Mund gehalten wird, daher ist es wichtig, dass das Mundstück des Schnorchels richtig sitzt. Das Mundstück sollte eng am Zahnfleisch anliegen, damit es nicht unangenehm ist und die Atmung nicht behindert. Außerdem ist es ratsam, dass der Schnorchel mit einem automatisch schließenden Ventil ausgestattet ist, damit kein Wasser eindringen kann.

Eine Schnorchelmaske, die sich eng an das Gesicht anpasst, bietet Komfort und Sicherheit beim Tragen sowie eine hervorragende Abdichtung, die das Risiko, dass Wasser in den Augen- oder Nasenbereich eindringt, minimiert. So kannst du dich auf die Unterwasseraktivitäten konzentrieren, ohne sich um unangenehme Lecks oder Unbehagen sorgen zu müssen.

Hier sind ein paar Schritte, die dir helfen, deine Maske richtig anzupassen:

  • Wähle die richtige Größe aus – die Maske sollte gut an deinem Gesicht anliegen, aber weder zu eng sein, um Unbehagen zu verursachen, noch zu locker, damit kein Wasser eindringen kann. Um den Sitz zu überprüfen, setze die Maske auf dein Gesicht, ohne das Band zu befestigen – eine richtig sitzende Maske fällt nicht ab, wenn du deinen Kopf nach vorne neigst. Wenn du beim Aufsetzen der Maske Luft durch die Nase einsaugst und sie gleichzeitig nicht mit den Händen zurückziehen kannst, ist sie unter Wasser ausreichend dicht. Außerdem sollte das Fenster deine Augen und deine Nase bedecken und der Kragen sollte eng über deinem Gesicht sitzen.
  • Stelle das Band ein – passe die Länge des Bandes so an, dass die Maske fest an deinem Kopf sitzt, ihn aber nicht zusammendrückt. Ziehe es so fest, dass es bequem sitzt, aber immer noch eine ausreichende Abdichtung bietet. Achte darauf, dass es gleichmäßig auf beiden Seiten des Kopfes verläuft und keine Knicke oder Schlaufen bildet, die Unbehagen verursachen könnten;
  • Überprüfe die Sicht – setze deine Maske auf und überprüfe dein Sichtfeld in vertikaler und horizontaler Richtung. Du solltest frei sehen können, was um dich herum passiert, ohne Einschränkungen oder Verzerrungen. Wenn du das Gefühl hast, dass deine Sicht eingeschränkt ist, kann es sein, dass die Maske schlecht sitzt oder die Gläser zu nah an deinen Augen sind;
  • Überprüfe den Dichtungsring – vergewissere dich, dass er der Form deines Gesichts entspricht. Er sollte gleichmäßig an der Haut anliegen und keine Lücken oder Zwischenräume aufweisen, durch die Wasser eindringen könnte. Außerdem sollte der Ring keine Knicke aufweisen – schon die kleinste Verformung kann zu Wassereintritt führen;
  • Vergewissere dich, dass du frei atmen kannst – wenn du eine herkömmliche Maske mit einem separaten Schnorchel verwendest, überprüfe, ob der Schlauch gut in deinem Mund sitzt. Er sollte bequem sein und beim Atmen nicht stören. Außerdem sollte deine Nase nicht zu eng am Dichtungsring anliegen, da es sonst schwieriger ist, durch die Maske zu atmen.

Denk daran, dass der Sitz einer Schnorchelmaske individuell ist und je nach Modell und Gesichtsform variieren kann. Es ist wichtig, dass du dich beim Tragen und Schnorcheln wohl und sicher fühlst.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Schnorchelmaske ein unverzichtbares Hilfsmittel für alle ist, die die Geheimnisse der Unterwasserwelt entdecken und außergewöhnliche Abenteuer in offenen Gewässern erleben wollen. Wenn du diese Punkte berücksichtigst, kannst du eine Schnorchelmaske finden, die dir nicht nur Komfort und Sicherheit bietet, sondern auch ein unvergessliches Erlebnis beim Erkunden der Meere und Ozeane. Achte darauf, dass die Maske aus hochwertigen Materialien besteht, die langlebig und widerstandsfähig sind. Entscheide dich für Produkte von renommierten Herstellern wie Cressi, AQUA-SPEED, Mares, Aqualung, TUSA oder AQUASTIC. Die besten Schnorchelmasken für Kinder und Erwachsene findest du im umfangreichen Wassersport-Sortiment auf Sportano.de.

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