Was trägt man zum Laufen im Winter? Grundregeln für die Wahl der Laufkleidung im Winter

Sylwia Stwora-Petela 16.01.2024

Winterlauf kann trotz kalter Temperaturen und Schnee Spaß machen, man muss nur auf die richtige Kleidung achten. Finden Sie heraus, was Sie beim Laufen im Winter tragen sollten und wie viele Kleidungsschichten Sie anziehen sollten, um eine Überhitzung zu vermeiden, aber auch einen wirksamen Schutz vor Wind und Frost zu bieten. In dem Leitfaden finden Sie auch Tipps für das Winterlauftraining.

Vorteile des Laufens im Winter 

Ein Lauftraining im Winter erfordert zwar mehr Motivation, die Wahl der richtigen Kleidung, um Überhitzung oder Unterkühlung zu vermeiden, sowie eine sorgfältigere Planung der Intensität und Dauer der Anstrengung, aber es lohnt sich, die Laufschuhe in den kälteren Monaten nicht an den Nagel zu hängen. Warum eigentlich? Diese Form der Bewegung im Freien bei kaltem Wetter hat viele gesundheitliche Vorteile und hält Sie das ganze Jahr über in Form. Außerdem ist der Winter eine hervorragende Zeit, um die Ausdauer zu trainieren – er lädt zu langen Läufen in einem entspannten Tempo ein, was eine gute Grundlage für die Vorbereitung auf Laufwettbewerbe in der wärmeren Jahreszeit ist. Darüber hinaus ist das Laufen im Winter oft schonender für den Körper als das Training an heißen Sommertagen. Hier sind die wichtigsten Vorteile des Laufens im Winter:

  • verbesserte aerobe Kapazität, stärkeres Herz und bessere kardiovaskuläre Funktion;
  • Abhärtung des Körpers und Verbesserung der Funktion des Immunsystems; 
  • Aufbau von Laufkraft und Ausdauer – das Laufen auf Schnee erfordert mehr körperliche Anstrengung und stärkeren Muskeleinsatz; 
  • Bessere Flüssigkeitszufuhr – wenn man bei kalten Temperaturen trainiert, schwitzt man weniger, was bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr über den Tag hinweg zu einer besseren Hydratation des Körpers beiträgt;
  • Gewichtserhaltung;
  • Bereitstellung von Vitamin D und Freisetzung von Endorphinen, den so genannten „Glückshormonen“, die die Stimmung verbessern und gegen den Winterblues helfen;
  • mehr Selbstdisziplin zu entwickeln – jedes Mal, wenn Sie Ihren Widerwillen überwinden, an einem kalten, trüben Tag zu trainieren und eine Runde laufen zu gehen, anstatt es sich mit einer Tasse heißem Tee und Ihrer Lieblingsserie oder Ihrem Lieblingsbuch unter einer warmen Decke gemütlich zu machen, stärken Sie Ihre;
  • bessere Anpassung an sich ändernde Wetterbedingungen.

Warum ist es wichtig, die richtige Kleidung für den Winterlauf zu wählen?

Bereitschaft und Motivation sind wichtige Faktoren, die Ihnen helfen werden, weiterhin Lauftraining bei winterlichem Wetter im Freien. Damit sich körperliche Betätigung bei Kälte nicht nur lohnt, sondern auch sicher ist und nicht mit einer Erkältung endet, ist es wichtig, die richtige Kleidung zu tragen. Fahrwerk. Die richtige Trainingskleidung schützt Ihren Körper effektiv vor Kälte und Überhitzung, so dass Sie gesundheitliche Probleme vermeiden können.

Große Bedeutung sollte beigemessen werden Laufschuhe für den Winter, die Ihnen bei allen Bedingungen und in jedem Gelände ein angenehmes Laufgefühl vermitteln. Gut gewählte Winterlaufschuhe verringern die Gefahr des Ausrutschens, wenn der Untergrund rutschig und eisig ist, oder des Nasswerdens, wenn du in einen Schneesturm gerätst oder Abschnitte in starkem Schnee laufen musst. Dadurch verringert sich die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen oder Erkältungen, die zu einer längeren Trainingspause führen können.

Mit entsprechend ausgewählten Zubehör für das Laufen im Winter Die Gefahr, nasse oder erfrorene Finger und Zehen zu bekommen, ist geringer. Socken, Handschuhe und eine Mütze sollten eine gute Luftzirkulation gewährleisten und aus hochwertigen Materialien bestehen (z. B. mit einer Merinowolle), damit Sie ein hohes Maß an thermischem Komfort beibehalten können.

Eingeschränkte Sichtbarkeit im Winter, z. B. durch starken Schneefall, ist beim Laufen eine große Herausforderung, aber durch die Wahl von Kleidung mit reflektierenden Elementen werden Sie für andere Läufer oder Verkehrsteilnehmer besser sichtbar.

Wenn Sie sich bei Ihrem Training wohlfühlen, werden Sie auch weiterhin motiviert sein, sich bei jedem Wetter draußen zu bewegen. Darüber hinaus trägt regelmäßiges Training im Freien in geeigneter Kleidung dazu bei, die Durchblutung zu verbessern, den Körper mit Sauerstoff zu versorgen, die Immunabwehr zu stärken und das Risiko von Krankheiten oder leichteren Erkältungen oder Grippen zu verringern.

Wie zieht man sich im Winter zum Laufen an? Grundregeln

Je niedriger die Außentemperaturen sind, desto mehr Schichten oder dickere Kleidung sollten Sie tragen, wenn Sie joggen gehen. Das Prinzip ist jedoch anders – Sie sollten sich so kleiden, dass Sie ein leichtes Frösteln verspüren, wenn Sie nach draußen gehen. Warum? Wenn man sich zu warm anzieht und sich in Bewegung setzt, kann man leicht überhitzen, und das kann in Verbindung mit Stopps, niedrigen Temperaturen, Wind, Schneefall und dem Anziehen von Kleidung, um sich etwas abzukühlen, zu einer Erkältung führen. Deshalb wie man sich im Winter zum Laufen anzieht, um den besten thermischen Komfort zu gewährleisten? Bestimmen Sie erstens die Art Ihres Trainings. Wenn Sie ein intensives Training absolvieren, sollten Sie weniger Schichten tragen. Wenn Sie dagegen einen langen Lauf in einem ruhigeren Tempo planen, sollten Sie mehr Kleidungsstücke mitnehmen, z. B. eine Laufrucksack, um mit den Wetterveränderungen Schritt zu halten. Wenn Sie sich bereits warm fühlen, wenn Sie das Haus verlassen, und noch nicht einmal mit dem Aufwärmen begonnen haben, bedeutet das, dass Sie sich unangemessen angezogen haben und sich umziehen müssen. Sie können sich anziehen für Winterlauf Nach dem Prinzip – ich ziehe so viel und so dick an, als ob es draußen 10 Grad wärmer wäre als es tatsächlich ist.

Ein weiteres Eisen die Grundsätze des Winterlaufs ist die Verwendung von Schichten, d. h. Dressing in „Zwiebeln. Indem Sie mehrere dünne Kleidungsschichten statt einer dicken tragen, können Sie Ihre Körpertemperatur leichter regulieren, indem Sie auf wechselnde Wetterbedingungen, die Intensität Ihres Trainings oder Ihr Wärmeempfinden reagieren. Eine vielseitige Lösung ist das Tragen von 3 dünne SchichtenThermounterwäsche, Sweatshirts und Oberbekleidung Schutz gegen Wind und Schnee, z. B.. Wind- oder Regenjacke.

Was trägt man im Winter zum Laufen? Die wichtigsten Elemente der Winterlaufausrüstung

Bei der Zusammenstellung Ihrer Winterlaufausrüstung sollten Sie darauf achten, dass Ihre Kleidung folgende Eigenschaften aufweist thermische Eigenschaften und gewährleisten eine optimale Atmungsaktivität. Vermeiden Sie Kleidungsstücke aus Baumwolle – ihre Atmungsaktivität und ihr Feuchtigkeitstransport sind gering, so dass sie in nassem Zustand das Gefühl von Kälte und Unbehagen verstärken. Entscheiden Sie sich für Laufkleidung aus atmungsaktiven Materialien, die mit Technologien ausgestattet sind, die die Feuchtigkeit effektiv verteilen und verdunsten lassen (z. B.. Trocken- FIT, 4F Warm, Climalite,  Coolmax, DriClime®, Polartec®, Primaloft® oder Quick Dry).

Erste Schicht: Thermounterwäsche

Dies ist die erste Schicht oder Basis des „Zwiebel“-Dressings. Thermoaktive Unterwäsche hat eine maßgeschneiderte Passform, die für Bewegungsfreiheit sorgt. Das schnelltrocknende Gewebe sorgt für eine hohe Wärmeleistung und leitet Feuchtigkeit präzise ab, sodass Sie nicht überhitzen oder auskühlen. Entscheiden Sie sich für eine Basisschicht mit Wolle von neuseeländischen Schafen, Synthetische Fasern (z. B. Polyamid) oder eine Mischform aus beiden Gewebearten. Achten Sie auf eine nahtlose Konstruktion für zusätzlichen Komfort und Reizfreiheit sowie auf den Zusatz von Elastan (Spandex/Lycra), das dank seiner hohen Elastizität dafür sorgt, dass die Unterwäsche die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt und sich dem Körper richtig anpasst.

Zweite Schicht: Sporttrikot

Die zweite Bekleidungsschicht nach dem „Zwiebelprinzip“ ist dazu bestimmt, den Körper bei sehr niedrigen Temperaturen zu wärmen (thermoaktive Unterwäsche + Jacke + Sweatshirt) oder an wärmeren, weniger windigen Wintertagen die oberste Schicht zu bilden (thermoaktive Unterwäsche + Sweatshirt + Jacke). Lauf-Sweatshirt für den Winter Sie ist in der Regel dichter gewebt, schwerer und verfügt über Ärmel mit Daumenlöchern und einen hohen Kragen, um den Hals besser vor Kälte zu schützen. Für ein Winterlauftraining mit geringer bis mittlerer Intensität eignen sich auch die folgenden Modelle Sweatshirt Vlies (Fleecestoff), der gut gegen Kälte isoliert und gleichzeitig überschüssige Feuchtigkeit ableitet. Manche Läufer tragen als zweite Schicht eine isolierte Laufweste, die die Armbewegung nicht einschränkt, aber gleichzeitig den Oberkörper und den Rücken wärmt.

Dritte Schicht: Laufjacke

Wind-, Regen- oder Softshelljacke ist die letzte Schicht eines Laufoutfits im Winter zum Schutz vor Kälte, Wind und Niederschlag. Ein Modell mit einer Membran ist auch im Winter gut geeignet. Bei der Wahl Winterlaufjacke Achten Sie unter anderem auf: eine verstellbare Kapuze (um Gesicht und Hals bei Windböen und starkem Regen besser zu schützen), Softshell-Einsätze (unter den Armen, auf dem Rücken und an den Ärmeln, um die Atmungsaktivität zu gewährleisten), eine Wärmeschicht auf der Brust oder verstellbare Ärmel- und Saumabschlüsse (um die Jacke besser an Ihre Bedürfnisse und Körperparameter anzupassen). Entscheiden Sie sich für ein Modell, das sich leicht in Ihrem Laufrucksack oder Ihrer Tasche verstauen lässt. Sie brauchen sie vielleicht nicht für Ihr gesamtes Training, aber es lohnt sich immer, sie mit auf einen Winterlauf zu nehmen.

Welche Winterlaufhose soll ich wählen?

Für Läufe bei kaltem Wetter, wählen Sie die Winterversion Leggings oder Laufhosen, die eine zusätzliche Wärmeschicht haben (leichtes Fleece-Futter oder eine andere Form der Isolierung), schwerer sind und in der Regel über Windschutzpaneele (auf der Vorderseite) verfügen. An frostigen Tagen und für besonders frostige Träger kann es nützlich sein, zusätzliche thermoaktive Gamaschen/Leggings, die Sie als Basisschicht unter Ihrer Laufhose tragen. Für die Übergangszeit und Temperaturen über +5 Grad Celsius eignet sich eine Laufhose ohne Unterwäsche.

Achten Sie beim Kauf einer Laufhose für den Winter auf das Material (es sollte atmungsaktiv, strapazierfähig und dehnbar sein), Kordelzüge zur Weitenregulierung (z. B. unter den Knien) oder elastische Einsätze (für eine bessere Passform) und eine leicht zugängliche Reißverschlusstasche (z. B. am Oberschenkel oder hinten), in der Sie während des Trainings Kleinigkeiten wie Schlüssel, Energiegels usw. verstauen können. Einige Laufhosen haben auch eine spezielle Netztasche an der Seite, in der Sie Ihr Handy verstauen können.

Winterlaufschuhe

Wenn Ihre Frühjahrs- und Herbstlaufschuhe genügend Grip haben, um auf rutschigem Untergrund (Eis, Schlamm, nasse Steine oder Bürgersteige usw.) einen sicheren Stand zu gewährleisten, brauchen Sie kein neues Paar zu kaufen. Dafür sollten sie ausreichend haltbar sein und Kälte und Feuchtigkeit von den Füßen fernhalten. Wenn Sie sich jedoch für den Kauf von Winterlaufschuhe, Wählen Sie ein Modell mit einer dickeren und steiferen Sohle und einem aggressiveren Profil oder speziellen kleinen Stollen, um ein Ausrutschen zu verhindern und die Sturzgefahr zu verringern (wenn Sie nicht auf Asphalt, sondern im Gelände laufen). Entscheiden Sie sich für Laufschuhe mit einer Membran Gore-Tex®, die verhindert, dass die Füße nass werden und sorgt für eine gute Atmungsaktivität (besonders nützlich bei Trailrunning). 

Unverzichtbares Zubehör für die Winterlaufausrüstung 

Sobald Sie 3 Schichten Laufkleidung für den Winter angelegt haben, ist es an der Zeit, Ihr Outfit mit Zubehör zum Schutz von Kopf, Hals, Händen und Füßen zu vervollständigen. Diese erhöhen den thermischen Komfort und verringern das Risiko von Erfrierungen oder Erfrierungen.

Kopfbedeckung

Eine Kopfbedeckung ist ein elementarer Bestandteil Ihrer Winterlaufausrüstung, um übermäßigen Wärmeverlust zu verhindern (bis zu 40 % der Wärme entweicht über den Kopf) und um unter anderem Ihre Nebenhöhlen zu schützen. Sie schützt auch Ihre Ohren vor Wind und Kälte – Ohren haben eine dünnere Haut und sind anfälliger für Erfrierungen als andere Körperteile.

Wählen Sie aus:

  • dünner Hut mit Zusatz von Merinowolle oder schnelltrocknendem Material;
  • leichte, thermoaktive Armbinde läuft;
  • multifunktionale Schwabbelpackung mit einer nahtlosen Konstruktion aus Materialien wie Coolmax oder Windstopper, die Sie z. B. als Schornstein, Schal, Maske oder Mütze tragen können. Ein Kopftuch ist auch dann von Vorteil, wenn Sie durch den Mund atmen (statt durch die Nase) – es trägt dazu bei, die eingeatmete Luft zu erwärmen und die Menge an Verschmutzung und Smog zu verringern, die Sie einatmen.

Handschuhe

Ein weiteres Element der Winterlaufbekleidung, das für den Wärmekomfort verantwortlich ist und bei kalten Temperaturen unerlässlich ist, sind Handschuhe. Je nach Wetterlage und persönlicher Vorliebe können Sie mit dünnen Handschuhen oder Modellen mit einer sogenannten Verkleidung laufen, die sich am besten für windiges Wetter eignen, oder Sie entscheiden sich für zwei Paar Handschuhe – einen dünneren als Basisschicht und einen mit zwei Fingern als Außenschicht. Eine funktionelle Option wäre ein Paar Handschuhe mit speziellen Spitzen an den Fingern, die mit einem Touchscreen kompatibel sind, so dass Sie leicht die Musik wechseln, Ihre Laufparameter in einer App oder Ihren Standort (GPS-Navigation) überprüfen oder bei Bedarf einen Anruf tätigen können. Sie können auch zu chemischen Handwärmern greifen, um den Wärmekomfort zu verbessern und zu verhindern, dass Ihre Finger taub werden.

Socken

Tragen Sie beim Winterlauf dickere, schweißableitende Socken, z. B. aus Merinowolle, die Feuchtigkeit ableitet und für eine hervorragende Thermoregulation sorgt, auch wenn die Socken nass sind. Achten Sie auf die Länge der Socken – sie sollten bis über den Knöchel oder die Achillessehne reichen. Bei bitterer Kälte – z. B. unter -10 Grad Celsius – entscheiden Sie sich für zwei Paar. Bei schwankenden Temperaturen, nassem Schnee und Schneeschmelze wählen Sie zwei Paare. wasserdichte Laufsocken (Es ist wichtig, eine atmungsaktive Membran zu haben, die die Füße nicht nur vor Wasser schützt, sondern sie auch warm hält und eine Alternative zu Laufschuhen mit Membran sein kann.

Zusätzliches Zubehör für das Laufen im Winter

Wenn Sie alle Schichten Ihres Winterlauf-Outfits zusammengestellt haben, sollten Sie sich noch um die zusätzlichen Accessoires kümmern, um Ihr Training bequemer und sicherer zu machen.

Stuptuts

Laufschuh-Protektoren schützen den Schaft und die Decksohle vor Nässe. Außerdem gelangen dank der Füßlinge kein Schnee, Staub oder sonstiger Schmutz ins Innere der Stiefel, sodass Ihre Füße trocken und sauber bleiben. Stuptuts für Wald- und Bergwege bei starker Schneelage. 

Laufschuhe/Rutschstopps

Eine Lösung für eisige und rutschige Wege außerhalb der Stadt und in den Bergen. Laufschuhe (für das Laufen in den Bergen) oder rutschfeste Gummischuhüberzüge (für das Laufen auf Stadt- und Waldwegen) einen ausreichenden Halt auf der Fahrbahn zu gewährleisten und so die Gefahr des Ausrutschens und eines Sturzes zu verringern, was zu Verletzungen führen kann.  

Scheinwerfer-Taschenlampe

Da die Dämmerung im Winter schnell einbricht, ist es ratsam, beim Laufen Folgendes dabei zu haben Scheinwerfer, die helfen, den Weg zu beleuchten und gefährliche Hindernisse zu vermeiden. Vor allem wenn Sie abseits der Straßen trainieren oder lieber in den Bergen laufen, sollten Sie immer eine zusätzliche Beleuchtung dabei haben, egal ob Sie früh morgens oder nach Einbruch der Dunkelheit laufen.

Sonnenbrille

Sie sollten sie vor allem dann tragen, wenn Sie an einem sonnigen Wintertag laufen. Schnee reflektiert UV-Strahlen, die vorübergehend Probleme in Form von Tränenfluss und Ermüdung der Augen verursachen können, was zu einer Beeinträchtigung des Sehvermögens und zu gefährlichen Situationen führen kann. Wenn Sie Ihre Augen nicht vor dem vom Schnee reflektierten Sonnenlicht schützen, kann dies langfristig zu ernsthafteren Sehschäden führen, wie z. B. zur Schneeblindheit (Photokeratitis – Reizung der Bindehaut und Hornhaut). Darüber hinaus Sonnenbrille zum Laufen Schutz vor Wind, herabfallendem Schnee, verschiedenen Arten von Geröll oder Ästen bieten.

Winterlauf – wie bereiten Sie sich vor?

Ein ordentliches Aufwärmen ist der Grundstein für ein gutes Training, egal zu welcher Jahreszeit, aber in den kälteren Monaten ist ein richtiger Start in die körperliche Aktivität noch wichtiger. Bevor Sie sich ins Freie begeben, sollten Sie sich zu Hause/an der frischen Luft ein paar Minuten Zeit nehmen, um Ihre Körpertemperatur zu erhöhen und Ihre Muskeln, Gelenke und Bänder auf das Training vorzubereiten. Wichtig: Das Aufwärmen sollte den Körper anregen, die Blutzirkulation beschleunigen, aber nicht zu übermäßigem Schwitzen führen (kalte Luft, die Feuchtigkeit vom Körper wegtransportiert, kann zu schneller Unterkühlung führen). Reservieren Sie ca. 15 Minuten für Kniebeugen, Hocker, Arm- und Beinstrecker, Drehungen, leichte Hampelmänner, Laufen und Traben auf der Stelle und dynamisches Dehnen.

Planen Sie Ihre Laufroute sorgfältig oder halten Sie sich an regelmäßige Laufstrecken. Die Tage sind kürzer, und sich beim Laufen im Winter zu verlaufen, kann mehr Probleme verursachen als im Sommer. Informieren Sie sich über die Wettervorhersage – brechen Sie Ihren Lauf ab, wenn ein Schneesturm vorhergesagt wird oder die Sicht erheblich eingeschränkt ist. Warten Sie, bis sich das Wetter bessert, bevor Sie nach draußen gehen. Achten Sie vor allem bei Straßenläufen auf Autos und Schneepflüge. Tragen Sie immer Kleidung mit reflektierenden Elementen, damit Sie für andere gut sichtbar sind, und tragen Sie Ihren Ausweis und Ihr Telefon bei sich, um im Falle eines Sturzes auf der Strecke Hilfe rufen zu können. Informieren Sie einen Freund oder ein Familienmitglied, wohin Sie gehen und wann Sie voraussichtlich zurückkehren.

Wählen Sie die Tageszeit mit Bedacht. Wenn Sie es gewohnt sind, in den Sommermonaten um 6 Uhr morgens oder 18 Uhr abends zu laufen, bedenken Sie, dass es im Dezember oder Januar um diese Zeit wahrscheinlich dunkel ist. Nehmen Sie daher immer eine Stirnlampe mit oder versuchen Sie, Ihr Training um 1-2 Stunden vorzuverlegen.

Wenn Sie in den Bergen laufen, achten Sie auf Ihre Route und stellen Sie sicher, dass sie nicht durch lawinengefährdetes Terrain führt. Informieren Sie sich über die örtlichen Lawinenverhältnisse, laufen Sie auf Wegen unterhalb der Baumgrenze und meiden Sie Hänge, die steiler als 30 Grad sind.

Beim Laufen im Schnee müssen Sie auch Ihren Laufstil ändern. Laufen Sie langsamer, um Ihre Bewegungen bei unerwarteten Ausrutschern oder unebenem Untergrund besser kontrollieren zu können, und machen Sie kürzere Schritte, um mehr Stabilität zu erhalten. Versuchen Sie nicht, Ihr Lauftempo zu erhöhen, sondern achten Sie auf ein gleichmäßiges Tempo. Vermeiden Sie zusätzliche Belastungen für Ihren Körper, indem Sie in Ihrem aeroben Bereich bleiben. Laufen Sie zwischen 30 und 60 Minuten, je nach Ihrem Trainingszustand.

Eine gute Idee ist die so genannte Vorhydrierung, d. h. das Trinken einer Tasse mit einem warmen Getränk vor dem Training. Wenn Sie einen längeren Lauf von 45 Minuten oder mehr planen, sollten Sie auch etwas zu trinken mitnehmen (wählen Sie eine praktische Trinkflasche oder einen Rucksack – bei sehr kaltem Wetter lohnt es sich, in einen isolierten Trinkschlauch zu investieren, der nicht einfriert).

Wie kann man im Winter laufen, ohne sich zu erkälten?

Um beim Laufen im Winter eine Erkältung zu vermeiden, müssen Sie als Erstes für die richtige Kleidung sorgen. Das Kälteempfinden ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, daher gibt es keinen goldenen Mittelweg, der Ihnen genau sagt, wie viele und welche Schichten Sie tragen sollten. Es hängt von Ihrem subjektiven Kälteempfinden und der Strecke ab, die Sie laufen wollen. Denken Sie daran, Kleidung aus atmungsaktivem Material zu wählen und angemessen auf Temperaturschwankungen oder die Trainingsintensität zu reagieren. Sobald Sie laufen, lernen Sie, die Signale zu erkennen, die Ihnen sagen, wann Sie umkehren müssen. Seien Sie darauf vorbereitet, aufzuhören, wenn sich das Wetter ändert oder Ihr Körper Anzeichen von Erfrierungen oder Unterkühlungen zeigt.

Ein wichtiger Aspekt beim Laufen im Winter, der das Risiko einer Erkältung oder Infektion verringert, ist die Art und Weise, wie Sie atmen. Kalte Luft kann Bronchien, Lunge und Schleimhäute reizen und zu Husten, Bronchitis usw. führen. Um dem vorzubeugen, sollten Sie ein Halstuch oder einen Schal über Mund und Nase tragen, um die eingeatmete Luft zu erwärmen.

Versuchen Sie, am Ende Ihres Laufs eine 5-minütige Abkühlung zu machen, z. B. durch Gehen oder langsames Joggen, um Ihre Herzfrequenz wieder auf ein normales Niveau zu bringen. Ziehen Sie sich nach dem Training so schnell wie möglich trockene, warme Kleidung an. Wenn Sie nach dem Lauf zu Ihrem Auto oder einem anderen Ort zurückkehren, sollten Sie Wechselkleidung mitnehmen.

Wie oft laufen Sie im Winter?

Es gibt keine eindeutige Antwort auf die Frage, wie oft man im Winter laufen sollte, denn auch dies ist eine individuelle Frage. Auch die Wetterbedingungen spielen eine große Rolle – es kann sein, dass Sie bei extremen Witterungsbedingungen ein paar Tage lang kein Training im Freien absolvieren können. Machen Sie sich bewusst, dass es beim Laufen im Winter eher darum geht, einen gesunden Lebensstil und eine gute Form zu bewahren, als Rekorde zu brechen oder längere Strecken als im Sommer zu laufen.

Wie fängt man im Winter mit dem Laufen an? 

Wenn Sie sich entschließen, im Winter mit dem Lauftraining zu beginnen, nach einer langen Pause oder mit wenig Lauferfahrung, sollten Sie an Tagen mit milderem und für Ihren Körper angenehmerem Wetter aktiv werden. Beginnen Sie mit zügigen Spaziergängen und steigern Sie sich über das Marschieren (abwechselndes Gehen und Laufen) zu einem Lauftraining von etwa 2 bis 2,5 Stunden pro Woche in moderatem Tempo (Sie sollten in der Lage sein, sich beim Laufen zu unterhalten, ohne außer Atem zu kommen). Kümmern Sie sich anfangs nicht um die Distanz oder das Tempo, sondern hören Sie auf die Signale Ihres Körpers. Setzen Sie sich ein erreichbares Ziel.

Welche Temperatur ist für den Betrieb zu kalt?

Es gibt keine festgelegte Temperaturschwelle, unter der man nicht laufen kann. Es ist eine sehr individuelle Sache, also versuchen Sie selbst zu beurteilen, was für Sie geeignet ist. Wenn Sie sich unter bestimmten Bedingungen im Freien nicht wohlfühlen oder Anzeichen von Unterkühlung verspüren, ist dies ein Zeichen dafür, dass Sie besser wieder ins Haus gehen sollten. Sie können sich ein Temperaturlimit setzen, und wenn das Thermometer niedrigere Werte anzeigt, sollten Sie auf einem Laufband laufen oder mit dem eigenen Körpergewicht trainieren, z. B.

Verbrennt Laufen im Winter mehr Kalorien?

Bei einem Lauftraining im Winter können mehr Kalorien verbrannt werden als bei einer ähnlichen Aktivität im Sommer, vor allem weil etwas mehr Energie benötigt wird, um den Körper warm und warm zu halten. Ob es Ihnen gelingt, beim Laufen im Winter mehr Kalorien zu verbrennen, hängt jedoch von einer Reihe persönlicher Faktoren ab, wie Alter, Gewicht, Trainingsintensität und Schneebedingungen.

Laufen im Winter ist eine gute Möglichkeit, um in Form zu bleiben, das Immunsystem zu stärken und das Wohlbefinden zu verbessern. Wenn Sie im Winter trainieren, sollten Sie auf Ihren Körper hören und versuchen, die optimale Bekleidungsschichtenlösung für Temperaturen über und unter dem Gefrierpunkt zu finden. Damit Outdoor-Aktivitäten in der Kälte Spaß machen und sicher sind, sollten Sie darauf achten, dass Sie mit der richtigen Laufbekleidung warm und bequem bleiben. Wählen Sie Laufbekleidung von Marken, denen Millionen von Freizeit- und Profiläufern vertrauen: Nike, DYNAFIT, CEP,  Puma, icebreaker, Under Armour, Viking, X-Socks oder Pitbull West Coast. Sie finden sie unter Sportano.de.

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