Volleyball: Typen, Größen, was soll man wählen?

Sylwia Stwora-Petela 16.01.2024

Volleyball erfreut sich in Polen seit Jahren aufgrund der vielen Erfolge der Männer- und Frauen-Nationalmannschaften sowie der hervorragenden Leistungen der Nationalmannschaften bei internationalen Vereinswettbewerben großen Interesses. Damit das Spiel jedoch unabhängig von Alter und Spielstärke effektiv und lohnend ist, ist ein guter Volleyball unerlässlich. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Arten von Volleybällen und die Parameter, die Sie beim Kauf eines Volleyballs beachten sollten, um das Spiel zu genießen und Ihre Fähigkeiten zu verbessern.

Volleyball – Merkmale

Ein Volleyball besteht aus einer Außenhülle, die aus Naturleder, Kunstleder oder synthetischem Material (z. B. PU) hergestellt wird. Derzeit werden am häufigsten Bälle mit einer Kunstlederhülle hergestellt, da sie sehr haltbar sind, einen hohen Tragekomfort und gute Rücksprungeigenschaften aufweisen und keine Feuchtigkeit aufnehmen. Modelle für den Innenbereich können zusätzlich mit weicher und strapazierfähiger Mikrofaser bezogen werden, die eine angemessene Ballkontrolle gewährleistet.

Volleybälle für Kinder von 6 bis 9 Jahren und Anfänger sind in der Regel mit weichem Schaumstoff überzogen, der die Schmerzen beim Aufprall des Balls, vor allem beim unteren Weg (der so genannten Deichsel), verringert und die Gewöhnung der Unterarme an dieses Spielelement erleichtert.

Volleyball Besteht aus zusammengeklebten, -genähten oder -geschweißten Platten (8, 10 oder 18). In der Regel sind Volleybälle in leuchtenden, kontrastreichen Farben erhältlich – beim Hallenvolleyball in 2 oder 3 Farben, beim Beachvolleyball in 3 Farben (z. B. weiß/grün/gelb, marineb/gelb, weiß/rot/grün). Dies soll eine gute Sichtbarkeit in der Halle oder im Freien gewährleisten.

Im Inneren des Netzballes befindet sich eine Butyl- oder Latexblase. Der erste Typ wird hauptsächlich in Hallenbällen für den professionellen Spielbetrieb verwendet, da sie in der Lage sind, einen angemessenen Druck über einen langen Zeitraum aufrechtzuerhalten. Latexblasen hingegen sind in der Regel in Freizeitbällen für Kinder und Jugendliche zu finden, da sie leichter sind. Ihr Nachteil ist, dass sie weniger widerstandsfähig gegen Druckabfall sind und daher häufiger aufgepumpt werden müssen. Außerdem ist die Blase eines Volleyballs von einer Baumwoll- oder Nylonschicht umgeben, die dafür sorgt, dass der Ball beim Aufprall ausreichend gedämpft wird.

Bei offiziellen Spielen dürfen nur von der FIVB (Fédération Internationale de Volleyball – Internationaler Volleyballverband) zugelassene Bälle verwendet werden, und zwar sowohl für Vereine als auch für Nationalmannschaften.). FIVB-zertifizierte Volleybälle den Anforderungen in Bezug auf Größe, Gewicht, Material, Anzahl der Platten oder Rückprallhöhe entsprechen. Ein Standard-Volleyball hat einen Umfang von 65-67 cm und wiegt 260-280 g.. In Übereinstimmung mit den FIVB-Richtlinien, der Druck im Volleyball sollte 4,3-4,6 PSI (0,3-0,325 kgf/cm2) betragen).

Volleyball-Größen

Die Größe der Volleybälle variiert je nach Altersklasse und Spielniveau:

  • Größe 5 – Er ist für erfahrene Spieler ab 15 Jahren sowie für Senioren und ältere Menschen gedacht. Der Umfang ist 65-67 cm und das Gewicht ist 260-280 g;
  • Größe 4 – Gewidmet Mini-Volleyball für Kinder im Schulalter. Standard-Umfang: 65-67 cm;
  • Jugend Hallenball (Junior Mädchen und Junioren 10-14 Jahre). Umfang: 63-65 cm, Gewicht: 230-250 g.;
  • Ball für die jüngsten Spieler im Alter von 4-6 Jahren wiegt zwischen 180 und 200 g;
  • Beachvolleyball hat einen Umfang von 66-68 cm und wiegt 260-280 g.

Es sei darauf hingewiesen, dass Volleybälle zwar die gleiche Größe haben können, dies aber nicht bedeutet, dass sie auch das gleiche Gewicht haben. Ein Ball der Größe 5 für Profis wiegt beispielsweise 260-280 g, während ein Schulhallenball der Größe 5 für Kinder zwischen 160 und 220 g wiegt (je nach Altersklasse). Daher ist es wichtig, einen Ball mit den richtigen Parametern für die Fähigkeiten und das Alter des Spielers zu wählen, um ein komfortables und sicheres Spiel zu gewährleisten. Dies ist besonders zu Beginn des Volleyballabenteuers wichtig. Wenn wir Kindern einen Ball geben, der zu schwer für ihre Schultern und Arme oder zu klein für eine angemessene Koordination ist, erhöhen wir nicht nur ihre Verletzungsanfälligkeit, sondern auch die Ineffizienz des Spiels. Das gilt zum Beispiel für das Zuspielen des Balls zu einem anderen Spieler der gleichen Mannschaft oder das Schlagen des Balls über das Netz.

Welchen Volleyball soll ich wählen? Arten von Volleybällen

Es gibt zwei Arten von Volleybällen:

  • Innenbereich,
  • Strand.

Wie die Namen schon andeuten, sind erstere für das Spielen auf Sportanlagen mit hartem Untergrund (z. B. Parkett) bestimmt, während letztere vor allem beim Spielen auf Sand (Beachvolleyball) sowie bei Freizeitspielen im Freien verwendet werden.

Was ist der Unterschied zwischen einem Beachvolleyball und einem normalen Volleyball?

Ein wichtiger Unterschied ist das Druckniveau – bei den Beachbällen liegt es zwischen 0,175 und 0,225 kg/cm2, bei den Indoor-Modellen zwischen 0,300 und 0,325 kg/cm2. Beide Bälle haben auch eine unterschiedliche Sprunghöhe – bei der Beach-Version liegt dieser Parameter bei 53-61 cm, während er bei der Indoor-Version 60-66 cm beträgt. Strandbälle sind in der Regel größer als Hallenbälle und so konzipiert, dass sie sich in offenen Räumen besser bewegen. Sie sind auch wetterfest, wenn sie in Sand und Wind gespielt werden. Sie haben in der Regel eine haltbare und feuchtigkeitsbeständige Kunstlederhülle, die sie vor Schäden durch Sand, Steine, Regen und Sonnenlicht schützt. Sie haben genähte Bahnen (10-18), während Hallenbälle 8, 10 oder 18 Bahnen haben und normalerweise genäht oder geklebt sind.

Wie bläst man einen Volleyball richtig auf?

Angemessen Aufblasen eines Volleyballs ist ausschlaggebend für die Haltbarkeit und das Verhalten des Balls bei einem Top- oder Bottomkick, einem Spielzug oder einem Angriffsschlag, was auch direkt mit der Effektivität und dem Komfort des Spiels zusammenhängt. Zu stark aufgepumpte Volleybälle können zu Verformungen oder Brüchen führen und das Risiko von Schmerzen und Verletzungen erhöhen. Andererseits ist ein zu wenig aufgepumpter Ball zu weich, um eine gute Sprunghöhe zu erreichen oder ihm die richtige Fluggeschwindigkeit zu verleihen. In beiden Fällen besteht das größte Problem darin, dass der Ball nicht richtig kontrolliert werden kann. Bevor Sie den Ball aufpumpen, sollten Sie sich über den empfohlenen Luftdruck für das jeweilige Modell informieren. Diese Angaben finden Sie normalerweise auf dem Ball oder auf der Verpackung. Der Standarddruck für die meisten Volleybälle liegt bei 4,3-4,6 PSI (0,3-0,325 kgf/cm2).

Um einen Volleyball aufzublasen, verwenden Sie die Sportball-Pumpen mit einer Nadel ausgestattet. Bevor Sie mit dem gesamten Verfahren beginnen, sollten Sie die Nadel mit speziellem Öl oder Glyzerin schmieren, um eine versehentliche Beschädigung der Kugel zu vermeiden. Sobald Sie die Nadel in das Ventil eingeführt haben, vergewissern Sie sich, dass sie fest sitzt und kein Spiel hat. Fangen Sie an, langsam Luft zu pumpen, bis Sie den empfohlenen Wert erreicht haben. Sie können die Höhe des Drucks mit einem Manometer überprüfen. Wenn Sie versehentlich zu viel Luft aufpumpen, können Sie die Nadel vorsichtig aus dem Ventil ziehen und warten, bis Sie den erforderlichen Wert erreicht haben. Denken Sie daran, den Balldruck vor jedem Training oder Spiel zu überprüfen.

Beliebte Volleyballhersteller – Mikasa und Molten

Mikasa und Molten sind die populärsten Volleyballhersteller und bieten verschiedene Modelle für Beachvolleyball, Hallenvolleyball oder Trainingsvarianten (z.B.. schwerere Trainingsbälle für Quarterbacks). Beide Unternehmen werden von Profispielern, Trainern, Organisatoren von Volleyballturnieren und Volleyballfans auf der ganzen Welt geschätzt. Mikasa ist ein japanisches Unternehmen, das es seit über 100 Jahren gibt. Mikasa Volleybälle sind bekannt für ihre hohe Verarbeitungsqualität, Präzision und Langlebigkeit. Sie werden bei vielen internationalen Volleyballwettbewerben, einschließlich der Olympischen Spiele, verwendet. Molten ist ebenfalls eine aus Japan stammende Marke, die für ihre innovativen Lösungen im Balldesign bekannt ist, um die Spielqualität und die Präzision des Aufschlags bzw. Abpralls zu verbessern. Geschmolzene Volleybälle werden häufig für internationale Wettbewerbe ausgewählt, sind aber auch in verschiedenen akademischen Ligen und Volleyballturnieren auf der ganzen Welt weit verbreitet.

Mit welchem Ball spielen die Volleyballer?

Der offizielle, von der FIVB zertifizierte Volleyball ist leicht, präzise und aus hochwertigen Materialien gefertigt Mikasa MVA200.

Weitere professionelle Volleybälle sind:

  • Geschmolzenes FLISTATEC V5M5000 FIVB, der unter anderem bei den NCAA®-Meisterschaften der Männer gespielt wird (National Collegiate Athletic Association – organisiert Wettbewerbe an Colleges in den USA);
  • Tachikara SV5W-GOLD – Hochwertiger Lederball, der von der NFHS (National Federation of State High School Associations – zuständig für Highschool-Sportwettbewerbe in den USA) zugelassen ist.);
  • Wilson AVP OPTX Spielball – Der offizielle Beachvolleyball, der auch für den täglichen Gebrauch für Spieler aller Niveaus geeignet ist. Die hier verwendete Technologie ist VST™ visuelles Spinnen (Visueller Spin Tech), die dank der richtigen Kombination von Farben und Grafiken Optischer Fluss gewährleistet eine hervorragende Sichtbarkeit des Balls bei allen Außenbedingungen.

Unter Sportano.de finden Sie Hallen– und Beachvolleybälle von Marken wie: Mikasa, Molten, Wilson, SELECT und Joma. Hochwertige Bälle sind in einer Vielzahl von Größen erhältlich, um Ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten gerecht zu werden.

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