SUP-Outfit: Wie kleidet man sich im Sommer zum Schwimmen auf dem SUP-Board?

Du willst diesen Sommer SUP-Boarden gehen, bist dir aber nicht sicher, wie du dich angemessen kleiden sollst? Das Outfit für SUP (Stand-Up Paddleboarding) hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. den Wetterbedingungen, der Luft- und Wassertemperatur oder den persönlichen Vorlieben. Unser Leitfaden hilft dir bei der Auswahl der perfekten Ausstattung, egal ob du an einem heißen Tag auf einem ruhigen See paddelst oder an einem kühleren Morgen die Wellen des Meeres durchquerst. Wir geben dir Tipps, wie du dich vor Sonne und Kälte schützen kannst und welches Zubehör du dabei haben solltest, um jeden SUP-Boarding-Trip im Sommer sicher und komfortabel zu machen.

Schwimmweste – das wichtigste Kleidungsstück beim SUP

Sich auf ein SUP-Paddleboarding-Abenteuer einzulassen, ist relativ einfach – du musst nur ein SUP Paddleboard kaufen oder mieten, das richtige Paddel auswählen und das Gewässer wählen, dass du erkunden willst. Eine weitere Frage ist, was man zum SUP anzieht. Ein Kleidungsstück, das auf keinem Paddleboarding-Trip fehlen sollte, auch wenn du ein erfahrener Schwimmer bist, ist eine Schwimmweste oder eine Rettungsweste. Nach deutschem Recht gilt ein SUP-Board als Wasserfahrzeug und muss daher bei Fahrten auf Binnengewässern mit einer Anzahl von Sicherungsvorrichtungen ausgestattet sein, die der Anzahl der Passagiere an Bord entspricht. Das Fehlen einer Weste führt bei einer Kontrolle durch die Wasserschutzpolizei in der Regel zu einem Bußgeld.

Wie kleidet man sich zum SUP-Board-Schwimmen im Sommer?

Dein Outfit für SUP im Sommer hängt weitgehend von den aktuellen Wetterbedingungen, der Lufttemperatur, aber auch von der Art des Wassersports ab, den du betreiben wirst. Wenn du ein kurzes Erholungsbad an einem See oder im Meer nimmst und ab und zu ins Wasser springen willst, kann ein Badeanzug (Einteiler, Bikini usw.) oder eine Badehose/Shorts ausreichend sein. In der prallen Sonne solltest du darauf achten, einen Sonnenschutz zu tragen, z. B. ein leichtes und luftiges T-Shirt.

Vermeide Kleidung aus Baumwolle, die Wasser speichert und dadurch schwer und unangenehm zu tragen ist. Außerdem dauert es sehr lange, bis sie trocknet. Entscheide dich stattdessen für schnell trocknende Kleidungsstücke aus synthetischen Materialien wie Nylon oder Polyester.

An Sommertagen, an denen du längere Touren planst, solltest du dich für professionelle Wassersportbekleidung aus hochwertigen technischen Materialien entscheiden, die dich optimal vor der sengenden Sonne schützen, dir volle Bewegungsfreiheit garantieren, schnell trocknen und überschüssige Feuchtigkeit effizient vom Körper ableiten.

Machst du Yoga auf einem SUP? Trage ein Yoga-Outfit, das auf die wärmeren Monate zugeschnitten ist und dir ein hohes Maß an Komfort und Bewegungsfreiheit bei all deinen Asanas garantiert.

Boardshorts

Eine gute Option für Stand-up-Paddleboarding sind Boardshorts, also Shorts für Wassersportarten (z. B. Surfen, Kitesurfen, Wakeboarden) aus leichten, dehnbaren und schnell trocknenden Materialien (z. B. Polyester oder Nylon mit einem Hauch von Elasthan). Diese Stoffe sind außerdem resistent gegen Meerwasser und Verfärbungen, was die Lebensdauer der Shorts verlängert. Sie haben eine lockere Schnittführung, einen breiten Bund mit Kordelzug und Klett- oder Kordelverschlüssen, um einen sicheren Sitz zu gewährleisten und ein versehentliches Verrutschen bei Wasseraktivitäten zu verhindern.

Boardshorts haben in der Regel knielange oder längere Hosenbeine für zusätzlichen Schutz vor der Sonne und eine nahtlose Konstruktion, damit sie bei langen Aktivitäten auf dem Wasser nicht scheuern und verfügen über funktionelle Taschen. Sie sind in einer Vielzahl von Farben und Designs erhältlich, sodass sowohl Herren als auch Damen ihren individuellen Stil zum Ausdruck bringen können. Die Boardshorts können mit einem Badeanzug, einer Badehose oder einem lang- oder kurzärmeligen Sport-T-Shirt aus UV-Schutzmaterial (mit UPF-Filter) kombiniert werden.

Kurzer Schwimmanzug

Für das längere und wettkampforientierte SUP-Boarden ist ein kurzer Anzug aus Neoprenschaum oder Lycra, der den Rumpf, die Oberarme und die Oberschenkel bedeckt, in der Sommersaison ideal. Wenn die Wassertemperatur 19-22 Grad Celsius beträgt, ist ein 2 mm dicker Neoprenschaum geeignet. Ein Neopren-Schaumstoffanzug hält dich auch im nassen Zustand hervorragend warm und schützt dich effektiv vor den Auswirkungen des Scheuerns auf dem Board. Alternativ kannst du auch zu einem Neopren-T-Shirt und einer kurzen Hose greifen.

Thermoaktive Kleidung

Ein vielseitiges Outfit für das SUP im Sommer ist Thermokleidung, die deine Temperatur reguliert, gut am Körper sitzt, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken und Feuchtigkeit effizient ableitet. Außerdem trocknet sie schnell, wenn du ins Wasser fällst. Das ist die perfekte Lösung, wenn du auf eine Tageswanderung gehst und auf kühlere Morgen- oder Abendstunden und eine Vielzahl von Wetterbedingungen wie böige Winde oder kurze Schauer vorbereitet sein willst.

Zusätzliche Accessoires

Eine unverzichtbare Ergänzung für dein SUP-Board-Outfit im Sommer ist:

• Mütze/Multifunktionstuch/Hut mit breiter Krempe – schützt den Kopf und verhindert einen Sonnenstich,
• polarisierende Sonnenbrille – schützt deine Augen vor der Sonneneinstrahlung. Praktisch ist auch ein zusätzlicher Riemen, der das Accessoire vor dem Hineinfallen ins Wasser schützt.

Eine wichtige Ergänzung zu deinem SUP-Boarding-Outfit in der Urlaubssaison ist eine wasserfeste Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF) zum Schutz vor UV-Strahlen. Es ist erwähnenswert, dass die Wasseroberfläche das Licht reflektiert, wodurch die Haut der Sonne stärker ausgesetzt ist als an Land. Deshalb solltest du dich regelmäßig eincremen, um unter anderem einen Sonnenbrand zu vermeiden.

Wasserschuhe vs. Schwimmen im Sommer auf einem SUP-Board – nötig oder nicht?

Im Sommer ist SUP-Schwimmen barfuß zu empfehlen. Es ist jedoch ratsam, Wasserschuhe dabei zu haben, vor allem, wenn du über Felsen, an felsigen Ufern, über heißen Sand oder in Gegenden mit scharfen Gegenständen auf das Board steigen oder absteigen musst. Diese Art von Schuhen ist auch bei kälterem Wetter gut geeignet (wähle eine Stärke von 3 mm). Achte bei der Wahl der Wasserschuhe darauf, dass sie aus schnelltrocknendem, leichtem Material (z. B. Neopren) bestehen und eine rutschfeste Gummisohle haben, damit du auf nassen Oberflächen guten Halt hast.

Beim Paddleboarding solltest du keine normalen Outdoor-Schuhe wie Turnschuhe, Sportschuhe oder Sandalen tragen. Mit nassen Schuhen kann es schwierig sein, das Gleichgewicht zu halten und bei einem Sturz wieder auf das Board zu kommen. Außerdem können sich Steine und Geröll ansammeln und das SUP-Deckpad beschädigen.