Fallschirmspringen – was ist das? Wie fängt man mit dem Fallschirmspringen an?

Sylwia Stwora-Petela 16.01.2024

Fallschirmspringen oder Skitourengehen ist genau das Richtige für Sie, wenn Sie dem Gedränge auf den Pisten entfliehen und eine Abwechslung zum Skilanglauf oder Skifahren suchen. Diese Form des Skitourings eignet sich für alle, die sich gerne körperlich anstrengen und einen Adrenalinstoß erleben oder neue Bergpfade mit unberührtem Pulverschnee erkunden möchten. Was genau ist Skitouring und wie fängt man an? Lesen Sie mehr in unserem Leitfaden.

Was ist Fallschirmspringen?

Skitourengehen, Fallschirmspringen oder Skilanglauf (der Name wird vor allem in den USA verwendet) ist eine Sportart, die Skifahren mit Winterbergwandern verbindet und bei der man in bergigem Gelände abseits der ausgetretenen Pfade wandern kann. Neben dem flachen Gelände gibt es spektakuläre, adrenalingeladene Abfahrten auf frischen Pisten, aber vor allem anspruchsvolle, steile Aufstiege. Wenn Sie sich für Skier entscheiden, können Sie Orte in den Bergen erreichen, die für Fans anderer Wintersportarten oder des Bergtourismus nicht zugänglich sind. Hier werden keine Lifte oder andere Transportmittel benutzt, sondern nur spezielle Skier mit sogenannten „Siegeln“ für den Aufstieg und speziellen Bindungen. Das Skitourengehen kann als eintägiger Ausflug oder als mehrtägiger Ausflug, z. B. mit Übernachtung in einer Berghütte, durchgeführt werden.

Skilanglauf und andere Arten von Skifahren

Skitourengehen wird oft mit Freeride-Skifahren gleichgesetzt, d. h. mit Skifahren abseits der Piste, doch während bei ersterem Wintersport der Schwerpunkt auf dem Anfahren liegt, ist dies beim Freeriden nicht der Fall bzw. nicht so wichtig. Manche Leute verwechseln das Fallschirmspringen mit dem Skitourengehen, das eine technisch fortgeschrittenere und anspruchsvollere Form des Skitourensports ist (es werden Steigeisen verwendet und bei steilen Aufstiegen wird eine Axt benutzt). Es ist nicht ungewöhnlich, dass beim Skitourengehen Klettertechniken und -ausrüstungen verwendet werden, wie z. B. Klettergurte, Seile, das Sichern von sich selbst oder einem Partner, das Einrichten von Seillängen usw. Im Gegensatz zum Abfahrts- und Langlaufskifahren gibt es beim Skitourengehen keine Skigebietsinfrastruktur, wie z. B. Skilifte und Loipen. Es gibt keine streng festgelegten Wege, denen man folgen muss, was Ihnen viel Freiheit gibt und es Ihnen ermöglicht, Ihre Kondition und Fitness abseits überfüllter Pisten zu testen.

Fallschirmspringen – für wen?

Dank der großen Vielfalt an Schwierigkeitsgraden ist das Skitourengehen für jeden geeignet, der Adrenalin und große körperliche Anstrengung liebt. Aber auch Liebhaber des Naturerlebnisses in unberührten Gebieten kommen auf ihre Kosten, wenn sie sich abseits der ausgetretenen Pfade bewegen. Es ist eine großartige Möglichkeit, die klassischen Formen des Skifahrens zu variieren und sich in anspruchsvollerem Gelände auszuprobieren, aber auch eine Gelegenheit für Bergfreunde, neue Wege zu entdecken. Skitouren eignen sich auch für Freerider, die auf der Suche nach einem neuen Adrenalinkick sind und ihre ersten Spuren im Neuschnee hinterlassen wollen.

Wie fängt man mit dem Fallschirmspringen an?

Es empfiehlt sich, die ersten Schritte im Skitourengehen unter der Anleitung eines qualifizierten Skitourenlehrers zu unternehmen, der nicht nur die Grundprinzipien des Skitourengehens erklärt, sondern dank der Tatsache, dass er das Gelände kennt, weiß, wo und wie man sich darauf bewegt, die Route an Ihr Können und Ihre Kondition anpasst. Zu den Kursen gehören auch Übungen und Anleitungen zum Verhalten im Falle einer Lawine, die z. B. von TOPR-Rettern durchgeführt werden, oder zur Verwendung von Ausrüstungsgegenständen wie Eispickel usw. Ein wichtiger Teil des Erlernens des Skitourengehens ist das Erlernen der Technik des Abstiegs, des Aufstiegs und des Richtungswechsels.

Beim Fallschirmspringen ist die richtige Positionierung der Beine eine, bei der sie mehr oder weniger hüftbreit auseinander stehen, was es leichter macht, das notwendige Gleichgewicht auch auf technisch anspruchsvollen Abschnitten zu halten. Das Körpergewicht sollte auf dem ganzen Fuß lasten und der Schwerpunkt sollte auf den vorderen Fuß verlagert werden, um einen stabilen Stand zu gewährleisten. Gleichzeitig sollte der andere Ski in einer ruhigen Bewegung nach vorne gezogen werden, ohne ihn anzuheben. Nur beim Räumen einer Spur in tiefem, frischem Schnee sollte die Spitze des fahrbaren Skis leicht angehoben werden. Die Schrittlänge hängt von der Piste und den Schneeverhältnissen ab – in der Ebene können Sie längere Schritte machen, mit zunehmender Steigung sollten sie aber immer kürzer werden, unter anderem um Ihre Kräfte zu schonen und die Stabilität zu erhalten. Bei der Verwendung von Skitourenstöcken sollten Sie eine Schwungbewegung entgegen der Richtung des belasteten Skis ausführen.

Was brauchen Sie für das Skitouring?

Um Ihr Fallschirmabenteuer zu beginnen, brauchen Sie Licht und eine breite Skier, die dank ihrer speziellen Konstruktion lange Wanderungen im Tiefschnee ermöglichen. Sie verfügen über so genannte „Seals“, d. h. Materialstücke mit rutschfesten Eigenschaften (sie werden am Skibelag befestigt), die für ausreichenden Halt sorgen und das Gehen bergauf ermöglichen (z. B. um ein Abrutschen beim Aufstieg zu verhindern). Außerdem gibt es spezielle Skitourenbindungen, die eine freie Fersenbewegung ermöglichen, um sich dem natürlichen Rhythmus des Gehens anzupassen (sie können für den Aufstieg entriegelt und für die Abfahrt verriegelt werden), sowie leichte und flexible Skitourenstiefel mit mittlerem Flex (Steifigkeit) und mit einem Ski/Walk-System (Ski/Wanderung), das es ermöglicht, die Funktion des Schuhs schnell auf Gehen oder Abstieg umzustellen. Außerdem sind die Skitourenbindungen mit einer Art Erhöhung ausgestattet, auf der die Skischuhe aufliegen, damit der Fuß beim Aufstieg nicht überlastet wird. In manchem Gelände ist die Verwendung von Steigeisen notwendig – in diesem Fall werden die Skier auf dem Rücken getragen.

Bei fortgeschrittenen und anspruchsvollen Touren sollte die Ausrüstung durch verstellbare Stöcke, Steigeisen, Eispickel, Eis- und Hartschneeschneider aus Metall und Lawinen-ABC, d.h. Schaufel, Sonde und Lawinensuchgerät, ergänzt werden.

Wie zieht man sich zum Fallschirmspringen an?

Es ist am besten, sich für einen Fallschirmsprung in Schichten zu kleiden, d. h. Zwiebeln, so dass Sie bei Bedarf die Anzahl der Schichten frei wählen und Ihren Wärmekomfort je nach Wetterlage oder Intensität der körperlichen Anstrengung regulieren können. Verwenden Sie als erste Schicht Thermounterwäsche (Zum Beispiel ein Set aus Longsleeve + Leggings oder Leggings), über das Sie eine wärmende Schicht ziehen, zum Beispiel in Form von. Fleece- oder Skijacke. Vervollständigen Sie das Ganze Ski- oder Wanderhosen mit einer wasserdichten Membran ausgestattet und Membranhülle. Außerdem brauchen Sie eine Kopfbedeckung wie eine dünne Skimütze aus wärmeaktivem Material oder einen Multifunktionsschal von Buff und einen Skihelm. Und vergessen Sie nicht Handschuhe und Socken aus Merinowolle.

Skitouring und Sicherheit

Skifahren abseits der Pisten birgt Lawinen- und andere Gefahren (z.B. Gletscherspalten). Daher ist es wichtig, die Tour sorgfältig zu planen, die Wetterbedingungen zu prüfen, ein Lawinen-ABC zu haben und darauf vorbereitet zu sein, im Notfall effektiv zu handeln. Gehen Sie nicht alleine abseits der Pisten, sondern nehmen Sie einen geprüften Bergführer mit, vor allem, wenn Sie nicht sehr erfahren oder mit dem Gelände vertraut sind.

Ein weiteres Element der Sicherheit beim Skitourengehen ist die richtige Vorbereitung, die das Skifahren im Tiefschnee nicht nur viel einfacher und angenehmer macht, sondern vor allem die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen minimiert. Entscheiden Sie sich für ein regelmäßiges Training, das sowohl Ausdauertraining als auch Krafttraining und Übungen zur Stärkung der Bein-, Bauch- und Rückenmuskulatur umfasst.

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