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Der Squat ist eine der beliebtesten und effektivsten Kraftübungen, mit der du nicht nur starke und muskulöse Beine oder einen wohlgeformten Po aufbauen kannst, sondern auch deinen ganzen Körper pflegst. Damit Kniebeugen die richtige Wirkung entfalten, müssen sie jedoch richtig ausgeführt werden. Mit uns lernst du die Technik und Arten von Squats kennen und erfährst, welche Muskeln bei dieser Übung arbeiten und warum es sich lohnt, sie in deinen Trainingsplan aufzunehmen.
Die Kniebeuge ist eine Mehrgelenksübung, bei der mehr als 80 Prozent aller Muskeln beansprucht werden (in der Ausführung mit Gewichten). Vor allem der Quadrizeps (an der Vorderseite des Oberschenkels), die Gesäßmuskeln (Gluteus maximus) und die Adduktoren des Oberschenkels sind an den Squats beteiligt. In der exzentrischen Phase der Bewegung, also beim Abwärtsgehen, sind auch die Unterschenkelmuskeln (Waden) und die Hüftbeuger stark beteiligt. Auch die Muskeln rund um das Knie werden beansprucht, was dazu beiträgt, Kraft aufzubauen und das Verletzungsrisiko zu minimieren. Darüber hinaus sind bei den Squats folgende Muskeln beteiligt:
Zu den wichtigsten Vorteilen von Squats gehört die Formung und Stärkung des Unterkörpers, vor allem der Beine. Technisch korrekte Kniebeugen sind auch wichtig, für den Aufbau einer starken Rücken- und Bauchmuskulatur – den Rücken während der Übung gerade zu halten, hilft dabei, eine korrekte Körperhaltung beizubehalten. Squats mit Gewichten sind gut für deine Knochen – sie erhöhen die Knochendichte, was zur Vorbeugung von Osteoporose beitragen kann. Regelmäßige Kniebeugen unterstützen außerdem das endokrine System und verbessern die Blutzirkulation.
Squats sind ein wichtiger Bestandteil des Gesäß- und Beintrainings. Mit ihnen kannst du deine Oberschenkel schlanker machen und deine Beine entsprechend formen. Sie sind auch eine Möglichkeit, dein Gesäß anzuheben und zu straffen und Cellulite zu reduzieren. Zudem kannst du mit ihnen, z. B. bei Intervallen (Kniebeugen und Hampelmänner), viele Kalorien verbrennen und die Fettverbrennung steigern, sodass sie ein Verbündeter beim Abnehmen sind.
Die Squats sind eine großartige funktionelle Übung. Die Bewegung ähnelt dem Hinsetzen und Aufstehen von einem Stuhl/Aufzug und, z. B. in der Medizinballversion, dem Heben schwerer Gegenstände oder eines Kindes vom Boden. So hilft sie, die allgemeine
Fitness , Beweglichkeit, das Gleichgewicht und die Muskelkraft zu erhalten und dadurch Bewegungseinschränkungen zu minimieren und die Ausführung alltäglicher Aktivitäten zu erleichtern. Wenn wir älter werden, verlieren Sehnen, Muskeln und Bänder ihre Flexibilität. Regelmäßige Kniebeugen können dazu beitragen, diesen Prozess zu verlangsamen und diesen Strukturen die nötige Flexibilität zu verleihen.Kniebeugen sind auch eine Möglichkeit, die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen zu minimieren – mit der richtigen Technik stärkt die Übung die stabilisierenden Muskeln, Bänder und das Bindegewebe und verbessert so unter anderem die Stabilität und Flexibilität der Kniegelenke. Somit stärken sie die umliegenden Strukturen.
Ein großer Vorteil von Squats ist, dass du keine spezielle Ausrüstung brauchst, um sie auszuführen, sodass du die Übung praktisch überall machen kannst.
Wann wirst du die ersten Auswirkungen der Kniebeuge bemerken? Schon nach einem Monat regelmäßigen Trainings wirst du die positiven Auswirkungen der Squats in deinem Trainingsplan bemerken. Das hängt stark von der Technik, der Art der Squats, der verwendeten Gewichte, der Ernährung und den individuellen Umständen ab.
Die richtige Squat-Position ist der Schlüssel zu einer effektiven und verletzungsfreien Übung.
Die Ausführung von Kniebeugen mag trivial erscheinen, aber in der Praxis erfordert sie eine gute Vorbereitung und die Entwicklung des richtigen Bewegungsmusters, um Schmerzen oder Verletzungen zu vermeiden. Es ist nützlich zu wissen, welche Fehler bei der Ausführung von Squats am häufigsten vorkommen:
Der unbestreitbare Vorteil von Kniebeugen ist die große Vielfalt an Varianten dieser Übung. Das bedeutet, dass praktisch jeder die richtige Variante für sich selbst finden kann, basierend auf seinen Trainingszielen und unter Berücksichtigung seines Trainingsniveaus, seines Gesundheitszustands oder früherer Verletzungen. Kniebeugen können entweder mit deinem eigenen Körpergewicht oder mit einem Zusatzgewicht ausgeführt werden. Zu den beliebtesten Arten von Squats gehören:
Die schädliche Wirkung von Kniebeugen auf die Knie ist einer der beliebtesten Mythen über diese Übung. Wenn du die richtige Technik einhältst und die Belastung vernünftig nach deinen Fähigkeiten auswählst, werden Squats keine negativen Auswirkungen auf deine Knie haben. Wenn du Zweifel hast, ob Kniebeugen für dich sicher sind, weil du z. B. schon einmal Knie- oder Hüftverletzungen oder Rückenprobleme hattest, solltest du deinen Arzt/Physiotherapeuten konsultieren. Es lohnt sich auch, über die Zusammenarbeit mit einem Personal Trainer nachzudenken, der dir helfen kann, die richtige Art von Squats und den richtigen Belastungsbereich einzustellen. Das ist besonders gut, wenn du gerade erst mit dem Training beginnst.
Vergiss die alte Regel, die besagt, dass deine Knie nicht weiter als deine Zehen gehen sollten. Wenn du einen langen Oberschenkelknochen und ein kurzes Schienbein hast, ist das für dich normal. Wenn du versuchst, dieses Problem zu beseitigen, kann das zu Instabilität und unbefriedigenden Ergebnissen führen.
Die Anzahl der Squats, die du an einem Tag machst, hängt davon ab, welche Art von Squats du machst und ob du zusätzliche Gewichte oder nur dein eigenes Körpergewicht nutzt. Im ersten Fall wirst du das Beintraining mit Kniebeugen seltener durchführen – zum Beispiel zweimal pro Woche, und die Anzahl der Squats hängt von deinem Trainingsziel ab. Außerdem gilt: Je mehr Gewicht du verwendest, desto weniger Wiederholungen wirst du machen. Du brauchst auch eine ausreichende Erholungszeit. Bei Kniebeugen mit dem Körpergewicht ist das auch eine individuelle Frage. Fortgeschrittene Menschen können 100 oder mehr Kniebeugen pro Tag machen. Wenn du gerade erst mit dem Training anfängst, solltest du zunächst 15–20 technisch korrekte Squats machen und diese Zahl jeden Tag oder jede Woche um 5/10 Wiederholungen steigern, bis 50 oder 100 Wiederholungen für dich kein Problem mehr sind. An diesem Punkt lohnt es sich, nach einer zusätzlichen Last zu greifen, um Fortschritte zu machen und deinem Körper einen zusätzlichen Schub zu geben.